Interview mit Antonia Neumerkel

Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei Renzenbrink & Partner entschieden?

Ich habe erst in einer Großkanzlei angefangen und obwohl „auf dem Papier“ alle Rahmenbedingungen stimmten, bin ich nicht richtig im Berufsleben angekommen. In einem Telefonat berichtete ich meiner Headhunterin, dass ich es vermisste, neue Dinge zu lernen. Ihre erste Idee war sofort Renzenbrink & Partner.

Mein Arbeitsalltag ist jetzt abwechslungsreich, anspruchsvoll und bereichernd. Die Partner gehören zu den Besten auf ihrem Gebiet. Sie sind meine Ansprechpartner. Bis ins Detail erklären sie mir die Anlagen zum Kaufvertrag, sodass ich am nächsten Morgen bestens vorbereitet zum Notartermin gehe. Bekomme ich einen neuen Mandanten, erklärt mir ein Partner dessen Geschäftsmodell mitsamt Chancen und Risiken, damit ich verstehe, was den Mandanten beschäftigt. Wenn ich in einem Rechtsstreit eine Idee habe, erweitern wir mit ihr unsere Argumentationslinie. Diese enge Zusammenarbeit empfinde ich als Ausbildung und als Wertschätzung.

Was ist das Besondere an Renzenbrink & Partner?

Die Partner erklären wahnsinnig gerne und haben Interesse am Werdegang der Associates.

Sie trauen den Associates viel zu und geben nicht punktuelle Aufgaben aus einem Projekt an Associates ab, damit sie diese „abarbeiten“, sondern sie übertragen ganze „Blöcke“, die ein eigenes Management erfordern.

Hinzu kommt der respektvolle Umgang und das freundschaftlich-kollegiale Verhältnis zwischen den Mitarbeitern.

Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Corporate Litigation / Arbitration für einen Berufseinsteiger aus?

Ein neues Großmandat beginnt mit einem Team-Meeting und Brainstorming am Whiteboard. Der Partner zeichnet den Fall auf, erklärt den Sachverhalt und erläutert das Ziel des Mandanten. Anschließend teilt jeder seine Ideen mit. Wir prüfen den Sachverhalt und klären ihn – soweit erforderlich – in Abstimmung mit dem Mandanten weiter auf. Auf dieser Grundlage entwickeln wir eine Argumentationslinie und entwerfen den Schriftsatz oder unterbreiten Vorschläge für eine vergleichsweise Beendigung oder Vermeidung des Rechtsstreits.

Wie werden junge Anwälte von Renzenbrink & Partner gefördert?

Renzenbrink & Partner unterstützt den zügigen Aufbau von Expertise durch eine enge Partneranbindung und die aktive Einbindung in eine Vielzahl von Mandaten. Die Promotion, der Erwerb eines LL.M.- oder Fachanwaltstitels und die Ausbildung zum Steuerberater werden ebenfalls gefördert.

Für eine Promotion stehen verschiedene Zeitmodelle zur Auswahl, beispielsweise berufsbegleitend oder im sog. „Sabbatjahr“.

Der Erwerb des Fachanwaltstitels oder des Steuerberatertitels erfolgt berufsbegleitend sowie durch Freistellungszeiträume.

Für den Aufbau und die Vertiefung von Expertise findet eine wöchentliche Fortbildungsveranstaltung statt, bei der Wissen zu neuen Entwicklungen, aktueller Rechtsprechung und auch zu Basis-Themenkomplexen vermittelt wird. Externe Seminare und Fortbildungsveranstaltungen werden jeden Monat angeboten. Im Tagesgeschäft steht jeder Partner als Ausbilder und Spezialist auf seinem Rechtsgebiet zur Verfügung. Sie bringen Associates neben dem Fachwissen bei, vor Gericht überzeugend aufzutreten, Strategien zu entwickeln, (Telefon-)Konferenzen zu leiten, Risiken richtig zu bewerten und Handlungsempfehlungen abzugeben.

Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufseinsteiger im Bereich Corporate mitbringen?

Solides Rechtsverständnis, gute Kenntnisse im Zivilrecht, gute Englischkenntnisse, sportlicher Ehrgeiz.

Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

Nach acht Wochen bei Renzenbrink & Partner sollte ich die Urlaubsvertretung für einen Partner übernehmen. Das Telefon stand nicht mehr still. Die Wände in meinem Büro waren tapeziert mit To Do’s. Obwohl ich fast jeden Tag mit Fragen konfrontiert war, zu denen ich nicht aus meinem Erfahrungsschatz schöpfen konnte, habe ich mich sicher gefühlt, weil alle Partner Bescheid wussten und mir hilfsbereit zur Seite standen.

Was ist das Beste an der Arbeit bei Renzenbrink & Partner?

Das „Komplettpaket“, da man auf nichts verzichten muss. Die Aufgaben, die Mandate und die Ausbildung sind anspruchsvoll und auf Top-Niveau. Dabei ist die Arbeitsatmosphäre respektvoll, professionell und freundlich. Die Partner nehmen die Associates ernst, schlagen ihnen insbesondere auch zusätzliche Fortbildungskurse vor, um sie in der Fortentwicklung zu unterstützen.

Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Die Arbeitszeiten sind wie in jeder Großkanzlei.

Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Musizieren, Sport und Zeit mit der Familie verbringen.

Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Paragraphen, „Bücher schleppen“ und Durchhaltevermögen.

Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

Taucherbrille, Schnorchel und ein Klavier.

Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Dauerhaft kann man nur dann zufrieden sein, wenn man wirklich Freude am Beraterberuf hat und diese Freude mit seinen Kollegen teilt. Dazu gehört für mich auch, dass mich die Partner fördern und ernsthaft einbinden, mir aber auch den Freiraum geben, meinen eigenen Stil zu entwickeln.

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