Renzenbrink & Partner berät diverse geschlossene Investmentfonds bei der Einigung auf einen Insolvenzplan für Wölbern Invest B.V.

20. Juni 2018

Mehr als 25 ehemalige Wölbern-Fonds, die heute von Paribus Capital verwaltet werden, haben sich mit dem Insolvenzverwalter von Wölbern Invest B.V., Dr. Tjark Thies von Reimers Rechtsanwälte, nach viereinhalb Jahren Insolvenzverfahren auf einen Insolvenzplan geeinigt.

Der Insolvenzverwalter hatte Anfechtungsansprüche gegen die Fondsgesellschaften wegen früherer Rückzahlungen an die Fonds in der Zeit vor der Insolvenzanmeldung von Wölbern Invest B.V. in Höhe von rund EUR 110 Million geltend gemacht. Umgekehrt waren die Fondsgesellschaften die wesentlichen Gläubiger im Insolvenzverfahren.

Der Wölbern-Skandal hat seit seiner Entstehung im Jahr 2013 erhebliche Kontroversen ausgelöst. Wölbern Invest B.V. hatte im Rahmen eines umstrittenen „Liquiditätsmanagementsystems“ Anleihen im Wert von mehreren hundert Millionen Euro begeben, die dann von den ehemaligen Wölbern-Fonds gezeichnet wurden. Die Erlöse wurden an andere Gesellschaften des Wölbern-Konzerns weitergegeben.

Der Insolvenzplan regelt nunmehr alle Ansprüche aus den streitigen Zahlungen.

Paribus Capital, die seit 2014 die ehemaligen Wölbern-Fonds verwalten, hat Renzenbrink & Partner bereits mehrfach mandatiert. In dieser Sache hat Renzenbrink & Partner die Fonds bei der Strukturierung und allen rechtlichen Aspekten des Insolvenzplans beraten.

Das Renzenbrink & Partner Team bestand aus Dr. Ulf Renzenbrink, Dr. Andreas Stoll (beide Corporate / Restrukturierung), Dr. Gunnar L. Schmüser (Finance) und Marc H. Kotyrba (Tax).

https://www.juve.de/nachrichten/insolvenzen/2018/06/woelbern-invest-renzenbrink-undreimer-erzielen-ausgleich-per-insolvenzplan

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